Busärger auch in Weilrod – FWG fordert Verbesserungen in Service und Fahrplänen
Die Fahrplanänderungen des VHT im Dezember 2016 kamen auch in Weilrod mit zahlreichen Verschlechterungen im Fahrplan und zusätzlich mit extremen Anlaufschwierigkeiten. Aus diesem Grund haben auf Initiative der FWG alle Fraktionen der Weilroder Gemeindevertretung einen gemeinsamen Antrag für die nächste Parlamentssitzung am 16. Februar erstellt. Über den Gemeindevorstand soll dem VHT mitgeteilt werden, dass zum einen die aktuellen Missständen nicht zu akzeptieren sind und zum anderen Fahrplanverbesserungen herbeizuführen sind.
Die FWG Weilrod hat seit Mitte Dezember über bus@fwg-weilrod.de und Bürgergespräche Feedback erhalten – dieses findet sich im Anhang.
Die FWG Weilrod ist der klaren Überzeugung, dass
- die Fahrplanänderungen im Dezember zu vielen Verschlechterungen für Weilrod geführt haben. Hier sind Korrekturen notwendig. Der Slogan des VHT „Einfacher. Mehr.“ ist aus Sicht der FWG Weilrod in Anbetracht der Beschreibungen im Anhang eine unerträgliche Werbung und völlige Ignoranz der Bürger- und Kundenmeinung.
- zu den Verschlechterungen im Fahrplan selbst kommen Anlaufschwierigkeiten, nicht zu akzeptierende Umstände wie z.B. die Sicherheitssituation in überfüllten Bussen sowie völlige Unzuverlässigkeiten, die insbesondere Umsteigeverbindungen unplanbar machen. Das Konzept „Umsteigen“ ist bereits jetzt als gescheitert anzusehen – hier muss korrigiert werden.
Wenn ein Fünftklässler nach der 6. Stunde von einer Neu-Anspacher Schule über 56 Zwischenhalte 1:45 Stunden nach Hasselbach benötigt, fragt man sich, ob sich der VHT-Slogan „Ausdehnung des Busangebotes um 18%“ auf die Anzahl der Zwischenhalte bezieht. Die bisherige Ignoranz des VHT bzgl. eines erschwerten Schülerbusverkehrs hat zudem dazu geführt, dass in mehreren Weilroder Ortsteilen Eltern resigniert haben und täglich eigene, private Transporte in Fahrgemeinschaften etabliert haben. Dies führt den ÖPNV ad absurdum.
Wir freuen uns weiter über jeden Beitrag via bus@fwg-weilrod.de und eine offene Diskussion mit dem VHT.
Dr. Markus Hammer
Vorsitzender FWG Weilrod