In dieser Woche konnten wir uns einen guten Überblick zum eingebrachten Haushaltsentwurf der Verwaltung machen. In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses für alle gemeindlichen Ausschussmitglieder wurde durch den neuen Leiter der Finanzabteilung, Peter Michel, der Haushalt detailliert vorgestellt. Danke an die Fraktionen der CDU und Grünen für den konstruktiven Austausch.
Bedauerlich ist, dass sich kein einziges Mitglied der sechs Mann starken SPD-Fraktion die Zeit genommen hat, sich an der kommunalen Finanzdiskussion zu beteiligen und alle der Sitzung fern blieben (leider zum wiederholten Mal). Für uns ein deutliches Zeichen zunehmender Resignation und Ideenlosigkeit in diesem Lager – schade.
Der Haushaltsentwurf zeigt uns deutlich, dass wir in überaus herausfordernden Zeiten stehen. Ertragsverluste im Forstbereich von über einer halben Million und Corona-bedingte Unsicherheiten auf der einen Seite aber andererseits auch positive Optionen in Form eines finanziellen Polsters, das wir durch eine solide Finanzpolitik in den letzten Jahren aufgebaut haben. Hier sind wir nun in der Fraktions-internen Diskussion und Abstimmung zum Haushalt, um einen vernünftigen Weg im Sinne alle Weilroder weiter zu skizzieren.
Wir sind der Meinung, dass wir unseren langfristigen Kurs des Schuldenabbaus beibehalten sollten, um durch abnehmende Zinslasten weiter „Luft zum Atmen“ zu bekommen. Andererseits möchten wir die Belastungen der Weilroder nur im allernötigsten Maße strapazieren. Um das zu erreichen, machen wir seit Jahren unsere „Hausaufgaben“ und beschäftigen uns intensiv mit jedem einzelnen Posten.
Und ja, das ist Arbeit. Und ja, das kommt nicht vom Himmel gefallen. Und ja, das bedeutet ehrenamtliches Engagement. Aber genau so verstehen wir unseren Auftrag – miteinander und füreinander.